Lovina

Lovina ist ein kleines Dorf an der Nordküste Balis und der ideale Ort für Leute, die ein paar Tage Entspannung am Meer suchen und sich nicht in das überfüllte Kuta im Süden Balis begeben möchten. Lovina wird nicht dominiert von Luxusherbergen, obwohl man auch diese findet. In dem Fischerdorf mietet man sich besser in einen beschaulichen, kleinen Bungalow ein, übernachtet in Homestays oder so genannten Losmen in unmittelbarer Nähe zum Strand. Der vulkanische Einfluss im Norden Balis hat dazu beigetragen, dass der Strand eine grauschwarze Färbung hat. Dies fördert, dass die Sonnenuntergänge oft besonders intensiv sind und die Umgebung in leuchtendes rot tauchen. Die frühen Morgenstunden, wenn die Luft noch klar und frisch ist, sind der ideale Zeitpunkt mit kleinen Fischerbooten auf das Meer hinauszufahren und eine weitere Attraktion Lovinas zu bestaunen. Die Chancen auf Delfinsichtungen sind bei Sonnenaufgang hier nämlich besonders hoch. Überall werden die Ausflüge im Ort angeboten.

Lovinas Umgebung

In unmittelbarer Nähe zu Lovina liegt eine der buddhistischen Tempelanlagen Balis, der Brahmavihara Arama Tempel. Über mehrere Etagen erstreckt sich diese schöne Anlage mit vielen kleinen Tempeln, Brunnen und Gärten. Sie können die Anlage mit einem ausgeliehenen Motorroller oder aber auch im Rahmen einer Tour besuchen. Falls Sie etwas Übung mit dem Umgang eines Motorrollers haben, bieten sich optimale Möglichkeiten den Norden Balis auf eigene Faust zu entdecken. Die Straßen sind hier oben nicht allzu sehr befahren. Alternativ stehen aber auch Fahrzeuge mit Fahrer für Buchungen zur Verfügung, was den Geldbeutel selten übermäßig strapaziert. Unweit von Lovina können Sie beispielsweise einen Abstecher nach Munduk über eine Panoramastraße zwischen dem Bratan See und dem Städtchen Seririt planen, was Sie direkt in die ländliche Idylle Balis bringt. Umgeben von Kaffee und Gewürznelkenplantagen liegt dieses Dörfchen abseits vom Hauptstrom der Touristen. Immer wieder begegnet Ihnen beim Vorbeifahren der unvergleichliche Duft von trocknenden Nelken am Wegesrand. In Indonesien werden die Nelken übrigens nicht nur zur Verfeinerung von Speisen eingesetzt. Unmengen von Nelken wandern ebenso in die Aromatisierung von Tabak. Wundern Sie sich also nicht, dass Ihnen der Nelkenduft ebenso begegnet, wenn ein Indonesier genüsslich an seiner Cigaret Kretek zieht.

Die Bergregion um Munduk

Die wunderschöne Bergregion um Munduk ist darüber hinaus für Reisterassen bekannt. Über ausgefeilte Bewässerungssysteme leitet man das Wasser aus den Bergen durch angelegte Gräben gleichmäßig über alle Terrassen. Der Anblick von Reisterrassen bildet das so typische Bild von Bali. Leider ist der Reisanbau heutzutage für die Bauern ein hartes und nicht besonders ertragreiches Geschäft.

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